Wenn man nachdenkt, findet man bestimmt auch positive Aspekte der letzten zwei Jahre, die negativen Folgen überwiegen aber inzwischen sicherlich. Vor allem bei der „Generation Zukunft“. Babys, die außer den Eltern keine Bezugspersonen haben, weil man ja niemanden treffen sollte. Kleinkinder mit Sprachförderbedarf, der nur minimal und unter erschwerten Bedingungen (z.B. Maske, die den Mund verdeckt) stattgefunden hat. Jugendliche, die an Angst- und Panikattacken leiden und schulische und soziale Defizite haben. Kinder, die Gewalt in der Familie erleben müssen. Und was ist mit der reduzierten Möglichkeit Sport zu treiben? Was ist mit den Immunsystemen der Kinder, inwieweit wurden diese in den letzten zwei Jahren trainiert? Wie viele Vereine gibt es nicht mehr bzw. wie oft findet ehrenamtliches Engagement nicht mehr in vollem Umfang statt? Wie geht es mit der Matura weiter? Gibt es bis die letzten Schülerinnen und Schüler, die während der Pandemie zur Schule gegangen sind, angepasste (Matura-)Modalitäten oder finden wir irgendwann wieder zu einer vermeintlichen Normalität zurück? Ich würde es mir, meinen Kindern und uns allen wünschen.
#229 Corona und die Folgen für die Kinder
